Geschichte

DIE ANFÄNGE

Unsere Geschichte beginnt im Jahr 1882: Alexander Sturm, ein gelernter Gold- und Silberschmied, erfüllt sich den Traum von der eigenen Manufaktur.

Die Wiener Ringstraßenkultur befindet sich auf ihrem Höhepunkt. Das Repräsentationsbedürfnis des Großbürgertums wird mit exquisiten Silberwaren erfüllt. Die Werkstatt erzeugt Produkte in ungeheurer stilistischer Vielfalt und handwerklicher Virtuosität.

DIE ZEIT DER WIENER WERKSTÄTTE

In einem einzigartigen Nebeneinander von Tradition und Moderne bringt es Wien um 1900 zum geistigen Zentrum Europas.

Auch die Manufaktur begeistert sich für die revolutionären Ideen der Wiener Werkstätte. In der intellektuellen Elite findet sie ihre wichtigsten Kunden, darunter die Familien Wittgenstein, Kohn und Mautner Markhof. Es ist die Blütezeit der Werkstatt.

DIE NACHFOLGE

Als die Wiener Werkstätte 1932 ihre Pforten schließt, als der Zweite Weltkrieg seinen Tribut fordert, geben die Inhaber der Silbermanufaktur nicht auf. In den fünfziger Jahren finden sie erneut den Anschluss an die künstlerische Avantgarde: Entwürfe wie die des Werkbund-Architekten Oswald Haerdtl verhelfen zu neuen Höhenflügen.

DER NEUBEGINN

Bewährtes bewahren, um Neues zu schaffen: Es war die Vision von einem innovativen Traditionsbetrieb, die Georg Stradiot 2008 zur Gründung der Wiener Silber Manufactur inspirierte.

Aus Leidenschaft für das Wiener Handwerk und mit Begeisterung für das zeitgenössische Design ermöglichte er die Neupositionierung der traditionellen Manufaktur.

Im November 2009 öffnete die neue Silberboutique im Herzen der Wiener Innenstadt. In Kooperation mit österreichischen und internationalen Künstlern und Designern entstand inzwischen eine beeindruckende Kollektion von bedeutenden Meisterwerken, die das hervorragende Image der Wiener Silberschmiedekunst in aller Welt bekannt macht.